Unnsere Irrenanstalt

Ganz langsam näherte er sich ihr. "Saida...", flüsterte er leise. Als er nur noch ein kleines Stück von ihr entfernt war, spürte er es wieder. Da war wieder dieses Vertraute in ihrer Witterung. Als würde er sie kennen. Aber das konnte doch gar nicht sein. Er hatte sie noch nie zuvor gesehen. Oder...?

Sie spitzte die Ohren.

" Und wie ist ihr Name?", fragte Masi leise.
Sie schnupperte in der Luft.
Auch sie nahm eine vertraute Witterung auf.
Sie wusste allerdings nicht woher sie kam.

Es verwunderte Masi schon. Immerhin war hier alles fremd.
Wo sie war und wie sie überhaupt hier her gekommen ist war ihr unbekannt.
Sie vermutete nur das sie ihr Spielzeug erschnüfelt hatte.

"Tamaki...Saida." Er konnte den Blick nicht von ihr abwenden. Was war nur los mit ihm? Oder lag es wirklich an ihr? Er wusste es nicht. Aber etwas stimmte hier nicht, das spürte er ganz deutlich. Warum hießen sie wie er? Könnten sie am Ende gar ... nein, völlig unmöglich.
Langsam umkreiste er Masi und betrachtete sie von allen Seiten. Sie sah nicht gefährlich aus, so viel stand fest. Abermals schnupperte er an ihr. Dann entdeckte er ihr Spielzeug...

Die Wölfinm starrte ihren skizzenblock an der immernoch aufgeschlagen war. Sie klappte ihn schnell zu.
Sie blickte auf ihr Spielzeug das sie fest mit der Pfote umklammerte.
Es viel ihr schwer Tamaki nich anzugreifen. Sie war es nicht gewohnt das sie jemand so anschaute.
Trozdem blieb sie ruhig sitzen und verfolgte jeden seiner Blicke.
Sie schnupperte vorsichtig. Die witterung war stärker allerdings wusste sie nicht ob es Tamaki war oder nur ihr Spielzeug.

"Warum bist du hier?" Sein Blick ruhte immer noch auf dem Spielzeug. Ihm fiel auf, dass er Hunger hatte. Klar, es war ja schon Mittag. Zeit zum Essen. Aber das hier war wichtiger als Essen. Ein fremder Wolf saß in der Eingangshalle und hielt einen Block und ein Stück Kuchen in den Pfoten. Das faszinierte ihn mehr als jedes Mittagessen der Welt.

"Ich...Ich weiß es nicht", antwortete sie.
Sie schaute nach dem braunen Umschlag und hob ihn auf.
" Sind sie für diese Einrichtung zuständig, Herr.. Saida?", fragte sie und es kam ihr komisch vor IHREN Nachnamen aus zu sprechen.
Sie strich ruhig über ihre Plüschkuchenfrisbee und schaute Tamaki ungewollt in die Augen.

"Nenn mich einfach Tamaki." Er konnte sich nicht entscheiden, was ihn mehr faszinierte: Der lecker aussehende Kuchen, das fremde Wesen, das ihn hielt, oder die Tatsache, dass sie alle drei den selben Nachnamen trugen. Also er, Masi und Harou, nicht der Kuchen. Obwohl das sicher auch eine lustige Idee wäre. Er schaute den Kuchen neugierig an und fragte ihn nach seinem Namen.

Sie fragte noch einmal ob er für diese Einrichtung zuständig war.
Die wölfin beobachtete Tamaki und guckte ihn mit großen augen an, als er nach dem Namen ihres Spielzeugs fragte.
" Das ist eine Plüschkiuchenfrisbee. sie hat keinen Namen.", antwortete masi mit einer etwas festeren Stimme.

"Zuständig? Naja, ich bin der einzige, der hier wohnt."
Neugierig beschnupperte er das Spielzeug. "Wenn ich ein Kuchen wäre, würde ich einen Namen haben wollen. Ich werde dich ... Mampfi nennen. Mampfi Kuchen."
Damit war das Gespräch für ihn beendet, denn sein Magen meldete sich. Er stand auf, um sich auf den Weg richtung Speisesaal zu machen.

Masi war verwirrt und zog ihre Rute ein.
Sie etzte sich hin und malte wieder. In der Hoffnug, dass doch noch jemand kam.

" Ach Sieda", murmelte sie.

Auf halber Strecke drehte sich Tamaki zu ihr um. "Kommst du?" Schnurstracks ging er weiter und verschwand in der Küche.

Harou hatte die ganze Situation mehr oder weniger interssiert verfolgt. An manchen Stellen war das doch nur das Gerede zweier junge Wölfe die hier waren weil sie einfach nicht in die Gesellschaft passten. Harou würde theoretisch passen doch sein Problem war naja. Egal. Er stand eigentlich die ganze Zeit daneben und sah dann Masi an. Sitz doch nicht da wie ein Trauerkloß. Komm doch mit in den Speisesaal. Zu dritt macht das viel mehr Spaß meinte der Saida grinsend und und lehnte an der Wand

Masi erschreckte erneut.
Dieses mal vor diesem Kater.
Sie seufzte. Statt lange zu 'Diskutieren oder sonst irgendwas zu Frage, nahm sie ihre Sachen in die schnautze und schaute wo Tamaki hingelaufen war.
Denn auch Masi war hungrig. Sie vermutete nur wie so oft nichts essen zu können.
Mit gesenktem kopf und eingezogener Rute folgte sie Tamaki.

Tamaki räumte inzwischen in der Küche sämtliche Töpfe und Pfannen aus den Schränken. Zur Feier des Tages wollte er etwas kochen. Schließlich hatte er Gäste - Harou, Masi und ihren Kuchen. Er wollte einen guten Eindruck bei den dreien hinterlassen.
Als er sich schließlich für einen großen Topf entschieden hatte, fiel ihm auf, dass er noch gar nicht wusste, was er eigentlich kochen wollte. Also kletterte er auf den Herd und holte mehrere große Kochbücher aus dem Regal, die er ebenfalls auf den Boden warf. Dann sprang er wieder herunter und blätterte so lange darin, bis er ein Bild gefunden hatte, das ihm bekannt vorkam - Spaghetti. Also wieder ab auf den Herd und im Schrank gewühlt, bis er eine Packung Nudeln gefunden hatte.
Mittlerweile glich die Küche einem Schlachtfeld...

Masi blieb auf halbem Wege stehn.
Sie hatte Tamaki aus den Augen verloren.
Nun wartete sie auf Harou.

Sie wusste nicht wie er heißt. Also konnte sie au nicht nach ihm rufen.

Flux kam Harou im Ecke. Sorrü Noch schnell was erledigt..wenn du verstehst was ich meine. Harou spielte nun mehr darauf an das er noch schnell Wasser ablassen musste bevor er den beiden hinterherrennt. Er drehte sich zu Masi um und kämmte erstmal seine Haare zurecht bevor er sich umsah und einen Plumspgeräusche und davor Geschirrgeklapper hörte. Harou seuftze Na dann komm mit ich weiß wo er ist meinte Harou und tapste flux in den Raum wo auch Tamaki drin war. Zuerst sah der Saida den Raum mit weit geöffneten Augen an dann aber schüttelte er den Kopf und machte erstmal den Herd aus. Tamaki! So geht das doch nicht. Du kannst doch nicht kochen wenn die Küche wie ein Saustall aussieht. Was machst wenn du jetzt ganz dringend was vom Herd machen musst aber es ist kein Platz? Oder wenn du stolperst und alles auf den Boden fliegt? Komm wir räumen jetzt hier erstmal auf und dann kochst du. Damit begann der Saida auch schon alles vom Boden zumindest aufzuheben und aufzuräumen

Tamaki stellte den Topf auf den Herd und schaltete ihn ein. Dann schüttete er die Spaghetti in den Topf und warf die leere Packung achtlos beiseite. Als nächstes öffnete er den Kühlschrank in der Hoffnung, dort Tomatenmark oder etwas vergleichbares zu finden. Tomatensaft war da, Apfelmus und Karotten. Er entschied sich für das Apfelmus, kletterte in den Kühlschrank und hob das Glas vorsichtig auf auf den Boden. Zitternd vor Kälte floh er wieder heraus und schloss die Tür. Rückwärts zog er das Glas hinter sich her. Dabei stieß er gegen einen Topf und fiel hinein. Erschrocken jaulte er auf. Dann erst bemerkte er Harou.

Masi tapste neben dm schönen jungen Wolf her.
Sie schaute zu Boden und fragte leise "Wie heißen sie?"
Sie blieb vor der Tür stehen. Da sie nicht wusste was sie nun tun sollte.

Tamaki du Dussel! rief der Saida und nahm den Wolf und holte ihn sofort aus dem Topf. Ein Glück das der Topf noch nicht so heiß wurde. Harou seuftze und stellte Tamaki auf dem Tisch ab. Dann aber antwortete er auf Masis Frage Harou-Moon Saida und du? Auch wenn er Masi jetzt nicht direkt ansah galt sein Blick eher dem Topf. Harou streckte und dehnte isch kurz bevor er den Herd wieder einschaltete. Also wenn keiner was dagegen hat dann koche ich jetzt. Tamaki guck zu dann lernst du ok? meinte der Saida lächelnd und füllte Wasser in den Topf

Masi schaute nicht schlecht als der junge Wolf auch mit dem Nachnamen Saida antwortete.
" Das ist bestimmt nur Zufall...", dachte Masi.
" Mein Name ist Masi-Anuk Saida", antwortete die Wölfin mit nicht mehr all zu fester Stimme.
Sie konnte ihre Augen nicht von ihm lassen.

Tamaki schaute ihn verwundert an, nickte aber und kletterte wieder auf den Schrank neben dem Herd. Dort machte er es sich gemütlich und beobachtete Harou genau. Er wollte nichts verpassen, damit er später genauso gut kochen könnte.

Harou ließ das Wasser kochen und stellte die Nudeln bereit. Währenddessen suchte er etwas Salz und kippte eine gehörige Menge davon in den Topf. Er rühte solange um bis sich das Saltz komplett in dem inzwischen warm gewordenen Wasser aufgelöst hatte. Dann fing es an zu blubbern und er verteilte die Nudeln rundherum im Topf. Er lächelte dabei summte ein kleines Liedchen und fing an die Soße mit dem Tomatenmark und dem Hackfleisch zu machen.

Masi beobachtete jeden seiner Handgriffe ganz genau.
Inzwschen saß Masi in der Küche in einer leeren Ecke.
Sie war total fasziniert von dem jungen Wolf.
Aufgeregt kaute sie auf ihrem Spielzeug rum.

Tamaki schnupperte neugierig am Topf. Das Wasser roch seltsam nach Salz und überhaupt nicht wie Spaghetti mit Tomatensoße. Fasziniert beobachtete er, wie Harou spielerisch die Soße zubereitete. Als sich abermals sein Magen meldete, knurrte er bloß zurück, um sich danach wieder dem Topf zu widmen. Blubb, blubb, blubb

Harou war weiterhin damit beschäftigt die Spaghetti zu machen. Ein fröhliches Liedchen summend nahm die Soße langsam immer mehr an Form an und man erkannte schon das es Spaghetti werden sollte. Und nach einiger Zeit war im ganzen Raum der Duft von frischen Spahetti. Tamaki, Masi richtete bitte schonmal die Auffangschüssel für Nudeln her und dann Teller und Besteck gleich ists fertig sagte der Saida und lächelte.